Aus dem Saynbachtal hinauf zum Wölferlinger Kopf …

Die Saynbachroute

Eine 32 km lange Rundstrecke von Selters aus zu den sieben Weihern der Westerwälder Seenplatte und zurück


Stand: 12.03.2021

Seit mehr als 25 Jahren wird das Sayntal Jahr für Jahr Mitte Juni zum Mekka für Wanderer, Fahrradfahrer und Inliner. Leider musste der beliebte Raderlebnistag „Jedem Sayn Tal“ 2020, zu dem die Landstraße 306 von Selters bis Bendorf-Sayn auf einer Länge von rund 25 km für den motorisierten Verkehr gesperrt wird, coronabedingt ausfallen. Mit der erneuten Absage auch in diesem Jahr verlängert sich die Wartezeit auf den beliebten, autofreien Sonntag nun erneut und man hofft auf die Fortsetzung im Sommer 2022. Doch mit der „Saynbachroute“ bietet die Region um Selters eine Alternative für einen auch familientauglichen Halbtagesausflug abseits stark befahrener Straßen …

Auf dieser fast 32 Kilometer langen Fahrradtour beeindrucken die zahlreichen Ausblicke weit ins Land. Dafür muss der eine oder andere Anstieg in Kauf genommen werden, der aber für einen im Alltag geübten Radfahrer kein Problem darstellt. 

Startpunkt der Rundtour ist die Kreuzung Bahnhofstraße und Rheinstraße in Selters. Dann geht es durch den Ort, über die Gleise und hinein in den Wald bis Maxsain. Die Route hält überwiegend Feld- und Flurwege bereit, auf denen man trotz diverser Steigungen gut vorwärts kommt. 

Weiter geht es Richtung Freilingen. Westlich von Freilingen befindet sich der Postweiher mit Campingplatz und Naturstrandbad, der in den Sommermonaten zum Baden, Surfen, Bootfahren oder Minigolfen einlädt. Ebenso empfiehlt sich ein Abstecher zum zwischen Weidenhahn und Düringen gelegenen Aussichts- turm Helleberg. Hier lässt sich auf einer Plattform in rund 520 Metern Höhe eine fantastische Aussicht  genießen.

Die Strecke führt weiter durch Naturschutz- und Tierschutzgebiete bis nach Wölferlingen. Etwas weiter wartet auch schon der Wölferlinger Kopf, die höchste Erhebung der Tour mit 430 Metern. Ein Abstecher zu den sieben Weihern der Westerwälder Seenplatte und eine Rast am Waldspielplatz vor Steinen sorgen für entspannte Momente, besonders bei Kindern. 

Hinter Steinen bietet sich ein wunderbarer Ausblick bis zum Siebengebirge. Auf jeden Fall einen Besuch abstatten sollte man der Burgruine Hartenfels, dem „Schmanddippen“: Zum Schutz der historischen Handelsstraße von Köln nach Frankfurt wurde im 13. Jahrhundert der Aussichtsturm erbaut. Wegen der Ähnlichkeit des 28 Meter hohen Burgfriedes mit einem Rahmtopf wird dieser in Westerwälder Mundart „Schmanddippe“ genannt. Über Rückeroth und Goddert führt der Weg nun wieder zurück Selters. 

Streckenlänge: 31,8 km,
Aufstieg 518 hm, Abstieg 518 hm
Interaktive Karte unter:
www.outdooractive.com
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Wegpunkte:
• Strandbad Freilingen
   www.campingplatz-freilingen.de
• Aussichtsturm Helleberg, Weidenhahn
• Abenteuerspielplatz Steinen-Dreifelden
   www.selters-ww.de
• Burgruine Hartenfels
   www.selters-ww.de
• Die „Steinernen Garben“ Hartenfels

Gastronomie:
• Pizzeria San Marco 
   Rheinstr. 33, Selters, 02626-17409
   www.piazza-san-marco.de
• Gaststätte Zur Untermühle 
   Untermühle, Hartenfels, 02626-5260
• Hotel Restaurant Zur guten Quelle 
   Rheinstr. 23, Selters, 02626-70634
   www.hotel-zur-guten-quelle.com
• Landhotel Adler 
   Rheinstr. 24, Selters, 02626-900590
   www.landhoteladler.de)
• Restaurant Nova
   Bahnhofstr. 2, Selters, 02626-2063121
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Kontakt und weitere Infos:
Tourist-Info Verbandsgemeinde Selters
Am Saynbach 5-7, 56242 Selters
Telefon: 02626-76458
www.vg-selters.de

Quelle:
www.westerwald.info und
www.tourenplaner-rheinland-pfalz.de

Strandbad Am Postweiher
Aussichtsturm Helleberg
Burgruine Hartenfels

Fotos: © Dominik Ketz
Foto Strandbad: © Strandbad Freilingen
Foto Aussichtsturm Helleberg: © Privat

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