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:: Festival
Donnerstag, 05. Juni 2025
bis Montag, 09. Juni 2025
Auf dem Giller
57271 Hilchenbach-Lützel

Internationales Musik- und Theaterfestival …
Spannende Rock-Pop-Shows, Henner tanzt und klassischer „Respekt“


Direkt am Rothaarsteig gelegen, lebt die besondere KulturPur-Atmosphäre vom Bilderbuchkontrast schneeweißer Zelte vor der idyllischen Mittelgebirgslandschaft, die Anfang Juni sicher schon in Frühlingslaune ist. Außerdem wird auf der Ginsberger Heide am (Wander-)Weg der Sinne Bewegung naturgemäß großgeschrieben. Dass hier aber auch künstlerisch „so einiges geht“, beweist das internationale Musik- und Theaterfestival in diesem Jahr mit einer besonders sportlichen Pfingstagenda: So komplettiert erstmals eine großformatige Musicalproduktion die lange Genre-Historie des Festivals und die Verknüpfung hochkarätiger Top-Act-Konzerte mit eng getakteten Vorabend-Shows und LateNight- (oder gar Very-Late-Night-)Konzerten setzt anspruchsvolle organisatorische Ziele …

Dass die diesjährigen Top-Acts dabei den Publikumsgeschmack treffen, war bereits nach zwei Preview-Auskopplungen rund um Weihnachten klar: So sind die Headliner am Freitag und am Samstag, BAP (6.6.) und Bosse (7.6.), seit Monaten in aller Munde und auch Alvaro Soler (9.6.), der sein KulturPur-Konzert Ende Januar zusagte, begeisterte die Fans in den Kommentarspalten und an der Vorverkaufskasse. Doch auch in weiteren Top-Act-Segmenten spielt das Festival 2025 seine Stärken mit großformatigen Rock-/Pop-Inszenierungen, einer exklusiven Klassikproduktion und mit einer packenden Eigenproduktion aus. 

So fällt der Publikums-Startschuss der kommenden KulturPur-Ausgabe am Donnerstag vor Pfingsten mit dem ersten Musical der langen KulturPur-Historie „Das Beste aus zwei Welten“ (5.6.): Mitreißende Songs und spannende Dialoge erzählen von besonderen Traditionen, regionalen Geschichten und weltweiten Erfolgen sowohl der Siegerländer als auch der Wittgensteiner. Und natürlich darf eine Musical-typische Love Story mit dem heimatverbundenen und bodenständigen Til und der weltoffenen, weit gereisten Chas nicht fehlen!

Der klassische Dauerbrenner des Pfingstfestivals steht ganz im Zeichen und unter dem Titel „Respekt“, ein Wort, das in der Musik ebenso essenziell ist wie im täglichen Miteinander. Das exklusiv für KulturPur zusammengestellte Konzert der Philharmonie Südwestfalen (8.6.) widmet sich diesem zentralen Thema und zeigt eindrucksvoll, wie Musik Brücken baut, Verbindungen schafft und Hoffnung schenkt. Klanggewaltige Orchesterwerke und tief bewegende Melodien thematisieren Gegensätze wie Krieg und Frieden, Isolation und Gemeinschaft. 

Indem immer wieder verschiedenste Genres zu Wort kommen und Eingang in das Festival-Line-up finden, sorgt KulturPur darüber hinaus für frischen Wind im Programmgefüge. So zeigt am frühen Freitagabend das heimische Bruchwerk-Theater das Schauspiel „Eine Sommernacht“ (6.6.) mit Musik von David Greig und Gordon McIntyre: An einem verregneten Wochenende treffen in einer Bar zwei Menschen aufeinander, die eigentlich nichts miteinander zu tun haben sollten. Was als betrunkener One-Night-Stand beginnt, wird zu einem verrückten Streifzug durch die Nacht – mit 15.000 Pfund Diebesgut in der Tasche, einem ganz und gar nicht mehr taufrischen Brautjungfernkleid und einer Bruchlandung im Bondage-Club.

Apropos Nacht: Wenn es Nacht wird auf dem Giller, bevölkert ein weiterer, umtriebiger Geselle das Rothaargebirge: Henner tanzt (6.6.) ist eine Elektro-Nacht mitten im Grünen, ausgestattet mit dem Feinsten, was House- und Elektroszene zu bieten haben – mal entspannt, mal wild, immer in der richtigen Atmosphäre, mit ganz genau den richtigen Leuten. Als ungewöhnliche Open-Air-Version eines Technoclubs unter dem Titel „Henner tanzt vor lauter Wald und Bäumen“ ins Leben gerufen, hat das Konzept inzwischen den Statuswechsel vom Geheimtipp zu Kult geschafft. Spannende Acts, ein atmosphärisches Zelt voller Licht und Nebel und die eine oder andere Überraschung sind garantiert. Vorab kann verraten werden: Die Anreise zum KulturPur-Gelände gestaltet sich am besten mit dem Technobus – Warm-up inklusive!

Einen etwas anderen Zugang zu Musik haben dagegen einen Tag später die Freunde des Folk-Rock. Ihre 20-jährige Erfolgsgeschichte macht die sechs Nordlichter von Versengold (7.6.) längst zu festen Größen in der deutschsprachigen Musik, der immer wieder das eigentlich Unmögliche gelingt: ohne E-Gitarre die großen Bühnen von Wacken, Summer Breeze und Co. abzureißen, mit Rockmusik den Fernsehgarten zu pflügen oder mit der bandtypischen Rezeptur aus sprudelnder Spielfreude, mitreißender Publikumsinteraktion und emotionalen Gänsehautmomenten die deutschen Albumcharts zu entern. Der Spagat zwischen den Stilen ist für Versengold zu einer Kunstform geworden, die der Band mit frappierender Leichtigkeit und unter größter Authentizität glaubwürdig von der Hand geht: Ob Metal, Folk oder TV-Stammgast, ob sechs oder achtzig – es wird so friedlich wie ausgelassen gefeiert und ebenso textsicher-lautstark mitgesungen. Ein Versengold-Konzert bedeutet Circle-Pit und Crowdsurfing genauso wie knisternde Momente bei ruhigen Balladen. 

Ein mindestens ebenso wichtiger Bestandteil deutscher Musikgeschichte sind Selig (8.6.). Bereits als sie 1994 ihre Debütsingle „Sie hat geschrien“ veröffentlichten, war das Staunen groß. Eine Mischung aus Grunge und Rock, aber mit deutschen Texten – das hatte bisher noch niemand gemacht. Das folgende Debütalbum bescherte der Band wenig später auch den kommerziellen Durchbruch und was dann folgte, ist eine geradezu klassische Rock ‘n‘ Roll-Story: Mit ihrem Zweitwerk „Hier“ feierte die Band das neue Rockstar-Leben noch, doch kurz nach Erscheinen ihres dritten Albums folgte die Trennung 1999. Nach ihrem Comeback 2008 läuft es nun für Selig besser denn je: Mit „Und endlich unendlich“, das Goldstatus erreichte, „Von Ewigkeit zu Ewigkeit“, „Magma“ und „Kashmir Karma“ veröffentlichten sie vier Alben, die es gleich dreimal in die Top 10 der deutschen Charts schafften. Heute bildet ihre Musik, beeinflusst von Nirvana, Led Zepplin und den Black Crowes, das Fundament für einen German Grunge, der Jan Plewkas tiefgreifende Lyrics mit dem rauen, düsteren Band-Sound verbindet.

Bevor zum Schluss Latin Popstar Alvaro Soler (9.6.) das große Zelttheater standesgemäß mit spanischem Lebensgefühl in die laue Frühlingsnacht entlässt, setzt mit dem Doppelkonzert Kati K | Gregor Hägele (9.6.) ein Newcomer-Nachmittag dem Pfingstmontag die „Kirsche auf die Festivaltorte“. „Liebesbeweis“, „Mascara“ und „Weißes Kleid“ – wenn es um Sad Songs geht, ist Kati K Expertin: fast alle traurig. Doch nach ihrem 2022er Tourneedebüt mit drei restlos ausverkauften „Heartbreak“-Sessions, der„Two-for-One“-Doppeltournee im Frühjahr 2023, Auftritten bei Festivals und Support für Musikergrößen wie Philipp Poisel bewies die Deutsch-Pop-Newcomerin dann 2024, dass sie auch Party machen kann: „Erwischt“ zusammen mit FINCH landete einen der Sommerhits des vergangenen Jahres und bringt Pfingstmontag garantiert auch das KulturPur-Zelt zum Kochen. Singer-Songwriter Gregor Hägele gilt ebenfalls als einer der aufstrebendsten Newcomer der deutschen Musikszene. Im Januar 2023 spielte Hägele seine erste, restlos ausverkaufte Tour. Bei KulturPur dürfen sich die Fans sowohl auf bekannte Hits und Songs wie „Sophie“, „Blau“ und „1 Jahr“ freuen als auch auf heiß ersehnte Songperlen seines Debütalbums „Prototyp Liebe“.

Karten gibt es ab Samstag, 22. März 2025, um 10:00 Uhr im Siegener Kulturhaus Lÿz, über www.kulturpur-festival.de, an der Sparkassen-Hotline von ProTicket unter 0231-99996906 und an allen anderen bekannten Vorverkaufsstellen. 
Die im Vorverkauf erworbenen Eintrittskarten gelten am Veranstaltungstag als Fahrschein für die Hin- und Rückfahrt in allen Bussen und Bahnen der Kreise Siegen-Wittgenstein und Olpe.

Veranstalter: 
Kreis Siegen-Wittgenstein, Stadt Siegen,
Stadt Hilchenbach, Gebrüder-Busch-Kreis, 
1. FCKV, IG Metall Siegen und IHK Siegen
www.kulturpur-festival.de

Plakat und Foto Henner tanzt: © Veranstalter,
Foto Bosse: © Simon Stoeckl,
Foto Alvaro Soler: © Jakob Furis,
Foto Versengold: © Martin Huch,
Foto Selig: © Sven Sindt,
Foto Kati K.: © Jakob Marwein,
Foto KulturPur-Festivalgelände: © René Achenbach

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