Warum in die Ferne schweifen,
wenn das Gute liegt so nah …

Den Westerwald mit dem Rad erkunden!

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Die Corona-Pandemie hat unser Leben in den vergangenen Wochen stark eingeschränkt und es wird wohl ganz bestimmt noch eine längere Zeit andauern – auch wenn aktuell die Maßnahmen zum Abflachen der Kurve der Neuinfektionen zu greifen scheinen. Zwar öffnen ab 20. April unter strengen Sicherheitsvorkehrungen die ersten Geschäfte wieder, doch das Reisen – zumindest ins Ausland – und der Besuch von Veranstaltungen werden wohl noch eine Weile auf sich warten lassen müssen …

Viele unter uns nutzten die vergangenen Wochen der Kontaktsperre und Kurzarbeit oder Homeoffice nicht nur um Haus und Garten oder die Wohnung auf Vordermann zu bringen. Sonnenschein und frühsommerliche Temperaturen animierten auch zum Spaziergang, zur Wanderung oder zum Radfahren. Wir Westerwälder haben nämlich das große Glück, inmitten in einer Region zu leben, die mit weitläufigen Wiesen und Feldern, Hügellandschaften und Tälern, Flüssen und blaue Seen das ideale Umfeld für solche Freizeitaktivitäten in freier Natur bietet. Nicht umsonst gehört der Westerwald mit zu den beliebten Urlaubsregionen Deutschlands! Warum also nicht jetzt einmal aufs Fahrrad schwingen und die Heimat selbst erkunden? 



Wer glaubt, eine Fahrradtour im hügeligen Westerwald sei nur etwas für Mountainbiker, irrt gewaltig. Unsere schöne Region bietet etliche Täler, in denen es sich wunderbar fahren lässt. Zugegeben, manchmal geht es etwas den Berg hinauf, natürlich ebenso wieder herunter, doch sind zahlreiche Stellen gut zu meistern – vor allem per E-Bike. Bei einer Radtour kann man innerhalb von kurzer Zeit viel sehen und erleben und Sehenswertes bietet der Westerwald nun wirklich reichlich.

Von Tagesradtouren über längere Touren bis hin zu actionreichen Mountainbike-Routen hält der Westerwald für jeden die passende Biketour bereit. Auch Rennradfahrer dürfen aus einer breiten Palette an Touren auswählen – von der lockeren Feierabendrunde bis hin zur ultimativen 150 Kilometer-Herausforderung!


Die Top 10 Radtouren im Westerwald
und 32 weitere mehr …

Unter www.westerwald.info/fahrradtour.html stellt der Westerwald Touristik Service die unterschiedlichsten Strecken vor: zwischen 20 und 40 Kilometer lange lokale Rundtouren, Radrundwege von 15 bis ca. 218 km, bei denen man immer wieder zum Ausgangspunkt zurückkommt sowie die 21  bis 225 km langen Streckenradwege, die von A nach B führen!

Zum Einstieg empfiehlt sich z.B. die ca. 16 km lange Bahntrassentour: Neben Wildpark mit Hedwigsturm, Tiergehegen und Kletterwald führt sie auch über die zum Radweg umgebaute ehemalige Bahnstrecke zwischen Bad Marienberg und Nistertal. Der Saynbach-Radrundweg führt auf rund 32 km durch idyllische Landschaften, vorbei an den sieben Weihern der Westerwälder Seenplatte. Natur pur und durchaus sportliche Ansprüche stellt der rund 45 km lange Radrundweg Puderbacher Land: Radler durchqueren über teils herausfordernde Auf- und Abfahrten unberührte Bachtäler wie das Wiedtal oder das ökologisch herausragende Grenzbachtal. Diese Touren lassen sich bequem innerhalb eines Tages abfahren.
Um das Tagesziel auf dem Nister-Radweg (siehe Video ganz am Ende des Beitrages) dem Westerwald-Rhein-Radweg, dem Wied-Radweg oder dem Ruhr-Sieg-Radweg zu erreichen, darf man schon etwas kräftiger in die Pedale treten – wer's gemütlich mag, baut, wenn die Unterkünfte wieder öffnen, eine Übernachtung mit ein. Mountainbike-Fans werden sich auf dem Mountainbikeroutennetz Altenkirchen zu Hause fühlen und für "richtige Radwanderer" bietet die Westerwaldschleife eine abwechslungsreiche, mehrtägige Fahrradtour rund um den Westerwald.



Insgesamt 42 Strecken werden unter www.westerwald.info/fahrradtour.html vorgestellt – zu den Top 10 gehört der 97 km lange Wied-Radweg: Die Wied, der dieser Radweg folgt, ist etwa 100 Kilometer lang. Sie fließt rechtsrheinisch von Ost nach West und mündet in den Rhein. Unterwegs bekommen die Reisenden viel zu sehen. So lohnt es sich, bei Altenkirchen einen Abstecher zum Bismarckturm zu machen; außerdem bietet Irlich (Stadt Neuwied) an der Wied-Mündung unter anderem eine interessante keltische Säule. In der nördlichen Innenstadt von Neuwied steht das (nicht öffentlich zugängliche) Schloss Neuwied und man kann den größtenteils begehbaren Schlosspark erkunden, um sich zu erholen.
Ausführliche Infos zu allen Strecken inkl. Karten mit 3D-Flug und Streckenprofil mit Höhenmetern und Fahrtzeiten sowie viele weitere Infos zum Radfahren im Westerwald gibt’s online unter https://www.westerwald.info/fahrradtour.html


Video: 

Mit Ex-Rennradprofi Marcel Wüst
auf dem Nister-Radweg

Vom Kloster Marienstatt über die Höhen des Westerwaldes und durch das Tal der Nister erradelt die Westerwald-Touristik-Mitarbeiterin Ursula mit dem Ex-Rennradprofi Marcel Wüst den Nister-Radweg. Vorbei an Hachenburg, welches zum entspannten Rasten einlädt, führt der Radweg weiter durch die Region und nur einen Katzensprung vorbei an der Birkenhof-Brennerei in Nistertal. Auch der Stöffel-Park in Enspel sowie der Barbaraturm in Bad Marienberg sind Highlights auf der Tour. Der Nister-Radweg führt vom Bahnhof in Wissen auf ca. 69 Kilometern durch das Tal der Nister bis nach Willingen zur Nisterquelle.

Fotos: Dominik Ketz