28 Seiten machen Lust auf einen spannenden Kulturfrühling …
Programmheft zur zweiten Lÿz-Halbzeit erschienen!
Stand: 28.10.2024
Bühne frei für Lÿz Part zwei: Nachdem die Spielzeit von September bis Dezember bereits im April vorgestellt wurde und auch der erfolgreiche Saisonstart vor wenigen Wochen bei Besuchern und Machern durchwegs positiv aufgenommen wurde, stehen nun auch die Veranstaltungen der zweiten Saisonhälfte fest …
Neben Theater-Stammgästen wie Drama statt Siegen und ihren fünf „Film“-Abenden sowie den von vielen heiß ersehnten Publikumslieblingen Kleine Bühne Seelbach, die mit gleich sieben en suite Terminen der Inszenierung „Kein Platz für Liebe“ im Februar ihr 25-jähriges Jubiläum feiern, sind im Frühjahr natürlich auch die Lÿz-Kernkompetenzen Kabarett und Literatur mit 12 hochkarätig besetzten Spielterminen vertreten.
„Das Ende ist nah“ heißt es nicht nur seit Jahrtausenden, sondern hier auch gleich am Anfang des neuen Jahres mit dem preisgekrönten Autor, Kabarettisten und unverbesserlichen Optimisten Sebastian 23 (10.1.). In „Die schönsten Untergänge der Welt“ betrachtet er die intensiven Bemühungen der Menschheit um ihre eigene Abschaffung ebenso wie die spektakulären Gegenmaßnahmen. Insbesondere schaut er dabei dem Weltuntergang auf die Finger, wenn er sich fragt: Worin soll die Welt eigentlich untergehen?
Öl? Milch? Gendersternchen? Fragen über Fragen, denen Werner Koczwara (25.1.) gewohnt pragmatisch mit „Mein Schaden hat kein Gehirn genommen“ in einer komplett anderen Richtung nachspürt, indem er sich unserem einerseits genialen und gleichzeitig komplett idiotischen Zentralorgan widmet. Lässt es uns doch Roboter zum Mars fliegen, während wir im Keller stehen und vergessen haben, weshalb wir dort hingegangen sind. Die Evolution hat 300 Millionen Jahre gebraucht, um das Hirn zu entwickeln, doch wenn wir abends vor dem Fernseher hocken, kommen starke Zweifel, ob sich dieser Aufwand gelohnt hat.
„Überleben! Wat sonst?!“ lautet deshalb die Schlussfolgerung der rheinischen Frohnatur Konrad Beikircher (1.2.). Dabei ist Karneval allein auch bei ihm nicht immer die Lösung für alles, also: Wie machen die Rheinländer das? Beikircher verrät einige Geheimnisse, die den rheinischen Menschen überall über Wasser halten. Doch lernen kann man „Dat Rheinische“ nicht wirklich, aber vielleicht fällt ja das ein oder andere Krümelchen ab und vielleicht gelingt es sogar, ein wenig von der rheinischen Leichtigkeit aus seinem Programm mit ins eigene Leben zu nehmen.
Darüber hinaus zeigt vor allem die weibliche Wortfraktion in den ersten drei Monaten des neuen Jahres, dass sie jede Menge zu sagen hat: „Ein wenig mehr Wir“ wagt zum Beispiel die Spoken-Word-Künstlerin Leah Weigand (17.1.) aus Marburg. Seit 2017 steht sie bei Poetry-Slams und Kunstveranstaltungen auf den Bühnen, gewann 2021 die hessischen Meisterschaften im Poetry-Slam und erreichte 2022 das Finale der deutschsprachigen Meisterschaften in Wien. Mit einer Vorliebe zur Metaphorik und dem Reim schreibt sie mal melancholisch und nachdenklich, mal lebenslustig und heiter über Menschen, deren Meinung, das Seinwollen und Sein.
Mindestens ebenso treffsicher entlarvt darüber hinaus die „Klima Ballerina“ der Diplom-Volkswirtin, mehrfachen Kabarettpreisträgerin und frisch gekürten Trägerin des deutschen Kleinkunstpreises Anny Hartmann (16.3.) sowohl die Klimalügen der Lobbyisten als auch die der Politik, um am Ende zu dem Schluss zu kommen, dass Umweltschutz kein Verbotsregime sein muss, sondern das Leben bereichert.
„Least not last“ liest eine Woche später Bestsellerautorin Lucy Fricke (21.3.) aus ihrem neusten Roman „Das Fest“ von Verlusten, vom Verzeihen und von Freundschaft, ohne die wir nicht wären, wer wir sind. Nach ihren Erfolgen „Töchter“ und „Die Diplomatin“ ist „Das Fest“ (erscheint voraussichtlich am 17.10.2024) eine packende Geschichte voller tiefer Melancholie und unerschütterlicher Komik.
Neben den Wortprogrammen geht auch der musikalische Bereich gestärkt in den Frühling. Ob ausgesuchte Konzerte des Jazz Clubs Oase mit Soul Affair, dem Mario Mammone Quartett oder dem Paul Heller & Martin Sasse Quartet, einer Double Release Show der Trash-Metal-Fackelträger Accu§er (24.1.) und der Siegener Groovemetal/Thrash-Metal-Band Omega (Vorprogramm) oder mit Brothers in Arms (7.3.), die seit rund 23 Jahren zu den erfolgreichsten Tribute Bands im Lande gehören – hier gibt es regelmäßig richtig was auf die Ohren.
Wer dann darüber hinaus noch wissen will, wie es im Rock ’n’ Roll hinter den Kulissen zugeht, kommt in „Drum Talk“ mit Curt Cress (4.4.) garantiert auf seine Kosten. Cress ist Schlagzeuger, Verleger, Komponist, Produzent und Unternehmer, der schon mit Anfang 20 zu einem der gefragtesten Drummer für viele nationale (u. a. Udo Jürgens, Marius Müller-Westernhagen) und internationale Top-Stars (Tina Turner, Freddie Mercury, Meat Loaf) avancierte. Als Musiker wurde er 15 Mal als „Drummer des Jahres“ sowie mit zahlreichen Goldenen Schallplatten ausgezeichnet. Über 12.000 Aufnahmen auf mehr als 400 Mio. verkauften Tonträgern später leitet Curt Cress heute eine Firmengruppe speziell für Musik und Medien und ist als Professor an der Hamburger Musikhochschule Mentor für junge Schlagzeuger*innen.
Mit viel Engagement sorgen darüber hinaus weitere Programme für ein volles Kleinkunsthaus. Neben dem Dauerbrenner LÿzMix-Varieté, den Tangoabenden oder den Highlights des Filmclubs Kurbelkiste freuen sich die Teilnehmer der 2. Komischen Nacht ebenso auf ihr Heimspiel im Lÿz wie Mamma Bavaria Luise Kinseher, die Comedians Quichotte (28.2.) und Stefan Danziger oder Autor Peter Brunnert mit seinem Abend „Bergsteigen und andere Missverständnisse“.
Neben den Ideen-, Finanz- und Organisationskapazitäten des Kreises Siegen-Wittgenstein ermöglicht die Sparkasse Siegen, als Förderer der ersten Stunde, kreative Freiräume auf und um die beiden Bühnen und sorgt dafür, dass dieses Programmheft für jeden etwas bietet! Der Spielzeitplan leistet dabei die optimale Hilfestellung zur richtigen Buchung kann kostenlos beim Kultur!Büro. des Kreises Siegen-Wittgenstein (
Neben Theater-Stammgästen wie Drama statt Siegen und ihren fünf „Film“-Abenden sowie den von vielen heiß ersehnten Publikumslieblingen Kleine Bühne Seelbach, die mit gleich sieben en suite Terminen der Inszenierung „Kein Platz für Liebe“ im Februar ihr 25-jähriges Jubiläum feiern, sind im Frühjahr natürlich auch die Lÿz-Kernkompetenzen Kabarett und Literatur mit 12 hochkarätig besetzten Spielterminen vertreten.
„Das Ende ist nah“ heißt es nicht nur seit Jahrtausenden, sondern hier auch gleich am Anfang des neuen Jahres mit dem preisgekrönten Autor, Kabarettisten und unverbesserlichen Optimisten Sebastian 23 (10.1.). In „Die schönsten Untergänge der Welt“ betrachtet er die intensiven Bemühungen der Menschheit um ihre eigene Abschaffung ebenso wie die spektakulären Gegenmaßnahmen. Insbesondere schaut er dabei dem Weltuntergang auf die Finger, wenn er sich fragt: Worin soll die Welt eigentlich untergehen?
Öl? Milch? Gendersternchen? Fragen über Fragen, denen Werner Koczwara (25.1.) gewohnt pragmatisch mit „Mein Schaden hat kein Gehirn genommen“ in einer komplett anderen Richtung nachspürt, indem er sich unserem einerseits genialen und gleichzeitig komplett idiotischen Zentralorgan widmet. Lässt es uns doch Roboter zum Mars fliegen, während wir im Keller stehen und vergessen haben, weshalb wir dort hingegangen sind. Die Evolution hat 300 Millionen Jahre gebraucht, um das Hirn zu entwickeln, doch wenn wir abends vor dem Fernseher hocken, kommen starke Zweifel, ob sich dieser Aufwand gelohnt hat.
„Überleben! Wat sonst?!“ lautet deshalb die Schlussfolgerung der rheinischen Frohnatur Konrad Beikircher (1.2.). Dabei ist Karneval allein auch bei ihm nicht immer die Lösung für alles, also: Wie machen die Rheinländer das? Beikircher verrät einige Geheimnisse, die den rheinischen Menschen überall über Wasser halten. Doch lernen kann man „Dat Rheinische“ nicht wirklich, aber vielleicht fällt ja das ein oder andere Krümelchen ab und vielleicht gelingt es sogar, ein wenig von der rheinischen Leichtigkeit aus seinem Programm mit ins eigene Leben zu nehmen.
Darüber hinaus zeigt vor allem die weibliche Wortfraktion in den ersten drei Monaten des neuen Jahres, dass sie jede Menge zu sagen hat: „Ein wenig mehr Wir“ wagt zum Beispiel die Spoken-Word-Künstlerin Leah Weigand (17.1.) aus Marburg. Seit 2017 steht sie bei Poetry-Slams und Kunstveranstaltungen auf den Bühnen, gewann 2021 die hessischen Meisterschaften im Poetry-Slam und erreichte 2022 das Finale der deutschsprachigen Meisterschaften in Wien. Mit einer Vorliebe zur Metaphorik und dem Reim schreibt sie mal melancholisch und nachdenklich, mal lebenslustig und heiter über Menschen, deren Meinung, das Seinwollen und Sein.
Mindestens ebenso treffsicher entlarvt darüber hinaus die „Klima Ballerina“ der Diplom-Volkswirtin, mehrfachen Kabarettpreisträgerin und frisch gekürten Trägerin des deutschen Kleinkunstpreises Anny Hartmann (16.3.) sowohl die Klimalügen der Lobbyisten als auch die der Politik, um am Ende zu dem Schluss zu kommen, dass Umweltschutz kein Verbotsregime sein muss, sondern das Leben bereichert.
„Least not last“ liest eine Woche später Bestsellerautorin Lucy Fricke (21.3.) aus ihrem neusten Roman „Das Fest“ von Verlusten, vom Verzeihen und von Freundschaft, ohne die wir nicht wären, wer wir sind. Nach ihren Erfolgen „Töchter“ und „Die Diplomatin“ ist „Das Fest“ (erscheint voraussichtlich am 17.10.2024) eine packende Geschichte voller tiefer Melancholie und unerschütterlicher Komik.
Neben den Wortprogrammen geht auch der musikalische Bereich gestärkt in den Frühling. Ob ausgesuchte Konzerte des Jazz Clubs Oase mit Soul Affair, dem Mario Mammone Quartett oder dem Paul Heller & Martin Sasse Quartet, einer Double Release Show der Trash-Metal-Fackelträger Accu§er (24.1.) und der Siegener Groovemetal/Thrash-Metal-Band Omega (Vorprogramm) oder mit Brothers in Arms (7.3.), die seit rund 23 Jahren zu den erfolgreichsten Tribute Bands im Lande gehören – hier gibt es regelmäßig richtig was auf die Ohren.
Wer dann darüber hinaus noch wissen will, wie es im Rock ’n’ Roll hinter den Kulissen zugeht, kommt in „Drum Talk“ mit Curt Cress (4.4.) garantiert auf seine Kosten. Cress ist Schlagzeuger, Verleger, Komponist, Produzent und Unternehmer, der schon mit Anfang 20 zu einem der gefragtesten Drummer für viele nationale (u. a. Udo Jürgens, Marius Müller-Westernhagen) und internationale Top-Stars (Tina Turner, Freddie Mercury, Meat Loaf) avancierte. Als Musiker wurde er 15 Mal als „Drummer des Jahres“ sowie mit zahlreichen Goldenen Schallplatten ausgezeichnet. Über 12.000 Aufnahmen auf mehr als 400 Mio. verkauften Tonträgern später leitet Curt Cress heute eine Firmengruppe speziell für Musik und Medien und ist als Professor an der Hamburger Musikhochschule Mentor für junge Schlagzeuger*innen.
Mit viel Engagement sorgen darüber hinaus weitere Programme für ein volles Kleinkunsthaus. Neben dem Dauerbrenner LÿzMix-Varieté, den Tangoabenden oder den Highlights des Filmclubs Kurbelkiste freuen sich die Teilnehmer der 2. Komischen Nacht ebenso auf ihr Heimspiel im Lÿz wie Mamma Bavaria Luise Kinseher, die Comedians Quichotte (28.2.) und Stefan Danziger oder Autor Peter Brunnert mit seinem Abend „Bergsteigen und andere Missverständnisse“.
Neben den Ideen-, Finanz- und Organisationskapazitäten des Kreises Siegen-Wittgenstein ermöglicht die Sparkasse Siegen, als Förderer der ersten Stunde, kreative Freiräume auf und um die beiden Bühnen und sorgt dafür, dass dieses Programmheft für jeden etwas bietet! Der Spielzeitplan leistet dabei die optimale Hilfestellung zur richtigen Buchung kann kostenlos beim Kultur!Büro. des Kreises Siegen-Wittgenstein (
Foto John Diva: © Dominik Berchthold,
Foto Ass Dur: © Eva Orthuber,
Foto Ticket to Happyness: © Milena Schmidt,
Foto Jean-Philippe Kindler: © Marvin Ruppert,
Foto Jan Philipp Zymny: © Fabian Stuertz
Foto Dave Davis, Bauer & Fritz und Tobias Mann: © Veranstalter,
Plakat: © Veranstalter